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Ökosiedlungen

 
Definitionen und Begrifflichkeiten im ökologischen Siedlungsbau

Siedlung:
Das Wort bezieht sich auf drei zusammenhängende, aber doch deutlich unterschiedliche Bedeutungsebenen [BU BERN 1988]:

  1. Siedlung als ein "Ensemble" zahlreicher, verstreuter oder räumlich konzentrierter Wohn- und Arbeitsstätten verschiedenen Standards und Alters mit der dazugehörigen Versorgungs- und Transportinfrastruktur, also eine Ortschaft oder ein "Siedlungsgebiet" bzw. das überbaute Gebiet im raumplanerischen Sinn.
  2. Siedlung bzw. Wohnsiedlung steht als Synonym für das despektierlich gewordene Wort "Überbauung"; solche Siedlungen bilden als Teil eines Quartiers meist eine gestalterische und nachbarliche Einheit.
  3. Im eigentlich ökologischen Sinn umfasst der Siedlungsraum nicht nur das oben erwähnte "Siedlungsgebiet", sondern auch das dazugehörige land- und forstwirtschaftlich genutzte Umland sowie das Ödland, also alles in allem das menschliche Habitat.

Der Begriff `Siedlungsökologie´ wurde maßgeblich durch Ekhart Hahn und sein gleichnamiges Buch von 1982 geprägt.

Quellenhinweiß: [BU BERN 1988] Bundesämter für Energiewirtschaft, Konjunkturfragen, Raumplanung, Umweltschutz und Wohnungswesen: Siedlungsökologie 1987 - Grundlagen für die Praxis. Bern, 1988

 

Bildergalerie ökologischer Siedlungen in Deutschland

Bild: Forum Zukunft Beton, kostengünstiger, qualitätvoller und ökologischer Wohnungsbau, (ca. 1998)

Rahmendaten: 108 WE, GFZ 0,36

Initiatoren, Planer: Prof. Rüdiger Kramm und Axel Striegel, Darmstadt

Ökologie: Niedrigenergiebauweise

Soziales: Gemeinschaftlich genutzte Werkstätten, Spielhaus mit selbstorganisierter Kinderbetreuung, barrierefreie Wohnungen im EG, Mietergärten, individuelle Wohnungseingänge

 

 
Bild: Holger Wolpensinger
 

Entstehungsgeschichte

Eine erste Version der Liste ökologischer Siedlungen ist Februar 2000 im Internet veröffentlicht worden. April 2001 ist die Seite im Rahmen einer Studienarbeit am ifib - Institut für industrielle Bauplanung, betreut von Peter Russell, an der Universität Karlsruhe von Holger Wolpensinger weiter ausgebaut worden. April 2004 erfolgt ein Relounch des Screendesigns durch Achim Rhein und die Neuorganisation der Navigation.

Die Liste wurde seit der ersten Veröffentlichung beständig durch neue ökologische Siedlungsprojekte ergänzt, so das sie vollständig sein dürfte. In den letzten 20 Jahren wurden in Deutschland rund 150 Projekte mit zusammen weit über 30.000 Wohnungen (WE) - darunter auch die ökologischen Vorzeigestadtteile Hannover-Kronsberg mit 2.700 WE, das Französische Viertel in Tübingen mit und Freiburg-Vauban mit rund 2.000 WE - in einem ökologischen Kontext erstellt.

Ihr Anteil läge, bei der optimistischen Annahme, dass alle im Jahr 2001 erstellt worden wären, bei immerhin rund 10 % der neu erstellten Wohnungen [Berechnungen von oekosiedlungen.de]. Zu beachten ist dabei, dass die Bautätigkeit 2001 im Vergleich z.B. von vor 10 Jahren geringer war.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland nach Recherchen von oekosiedlungen.de mit rund 150 Projekten von insgesamt 250 ökologischen Siedlungen vorn. (siehe hierzu auchwww.sustainable-settlements.net)

 

Quellenangabe:
Bildmaterial und Texte aus:http://www.oekosiedlungen.de/

 
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